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Online Marketing ohne Social Media – mach das überhaupt Sinn?

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Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die Online-Marketing betreiben, aber irgendwie schon genervt von den sozialen Medien sind. Wie viele andere Unternehmer und Inhouse-Marketer kannst du dich mit keinem der Netzwerke so recht identifizieren.

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Lass mich raten, dir brennt die folgende Frage regelrecht unter den Fingernägeln:

Ist Social-Media-Marketing ein Muss für Unternehmen?

Wir sagen ganz eindeutig: Nein! Es ist eine Option, aber kein Muss.

Generell raten wir von Social-Media-Marketing ab, wenn es aus Gründen bespielt werden soll wie:

  • Die anderen machen das auch.
  • Das wird von Unternehmen erwartet.
  • Wir wollen einfach nur dabei sein.

Denn einfach nur einen Account anlegen, eine Unternehmensseite erstellen und auf massenhaft Traffic spekulieren, reicht in keinem Social-Media-Netzwerk aus.

Überraschung: Man muss in Social-Media-Netzwerken auch aktiv sein – also netzwerken – damit deinem Unternehmen das auch was bringt. 😉

Zugegeben, gerade am Anfang kannst du über Social Media gut Reichweite und Sichtbarkeit generieren. Aber das geht auch über andere Kanäle. Welche das sind, haben wir hier für dich zusammengefasst:

Das sind die besten Alternativen zu Social-Media-Marketing

Allein die eigene Website bietet vielfache Möglichkeiten, um dein Online-Marketing von Anfang an erfolgreich aufzubauen. Wir behaupten sogar, dass die eigene Website das Herzstück deiner Online-Strategie ist. Und mit dieser Meinung sind wir nicht allein.

Die Website ist der einzige Ort im Internet, auf dem du unabhängig von fremden Algorithmen und anderen Einschränkungen bestimmst, was die Menschen wann und wo sehen. Mit deiner eigenen Website kannst du zahlreiche tolle Online-Marketing-Aktivitäten ausführen. Aber es gibt auch noch weitere Möglichkeiten, abseits der eigenen Internetpräsenz.

Hier kannst du direkt zu den einzelnen Alternativen springen:

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Die 5 Alternativen für Social Media Marketing im Detail

Dein eigener Blog

Der Vertrauensaufbau, der ja oft mit einer Social-Media-Strategie verfolgt wird, kann auch gut mit einem eigenen Blog kompensiert werden.

Wir finden ja, dass prinzipiell ein Blog sogar die Basis jedes Social-Media-Marketings sein sollte – aber das geht hier zu weit. Dieses Thema erklären wir dir mal in einem anderen Blogbeitrag.

Mit einem eigenen Expertenblog kannst du echte Interessen deiner Zielgruppe abholen, ohne auch nur einen Fuß auf eine Social-Media-Plattform setzen zu müssen. Du versorgst dabei deine Zielgruppe mit Fachwissen zu Themen, die sie wirklich interessieren.

SEO – leichter, als gedacht

Du denkst, dass SEO (=Suchmaschinenoptimierung, englisch: Search Engine Optmization) zu schwer ist und der Aufwand sich überhaupt nicht lohnt?

Das stimmt nicht! Das Gute an Google ist, dass es eine Website nach vielen verschiedenen Ranking-Faktoren bewertet.

„Wenn du denkst, dass die Grundlagen nicht ausreichen, um zu ranken, dann liegst du falsch. Die meisten Leute, die eine Website besitzen, haben nur ein sehr begrenztes Verständnis von SEO. Also kann auch dir das Wissen über die Grundlagen sicherlich helfen, Erfolg zu haben.“ Joshua Hardwick, ahrefs.com

Aber um welche Basics geht es hier überhaupt?

Grundsätzlich sind es Dinge, wie:

  • Eine saubere Keyword-Recherche
  • Suchintentionen deines Users abholen
  • Inhalte, die leicht verstanden werden
  • Backlinks aus seriösen Quellen
  • Saubere SERP-Snippets
  • Gute Nutzerfreundlichkeit
  • Seiteninterne Verlinkungen
  • Ladegeschwindigkeit
  • Einwandfreie Mobilversion

Somit gibt es viele Grundlagen, die du schnell erlernen und sauber umsetzen kannst, damit deine Website unter einer bestimmten Suchintention rankt.

Suchmaschinenwerbung – kurzfristig, aber effizient

Suchmaschinenwerbung (englisch: Search Engine Advertising, SEA) ist auch bekannt unter der Bezeichnung Keyword-Advertising.

Dabei schaltest du Werbeanzeigen in den großen Suchmaschinen wie Google, Bing & Co. – sogar Ecosia ist bereits im Rennen. Allerdings werden dafür die Suchanzeigen über Bing bereitgestellt.

Die Werbeanzeigen erscheinen dann auf bestimmten Positionen der Suchergebnisseiten und sind auch als solche gekennzeichnet.

Hier noch die Vorteile von Suchmaschinenwerbung kompakt für dich zusammengefasst:

…nicht für Impressionen: Der Preis für deine Werbeeinschaltung ergibt sich also aus den tatsächlich getätigten Klicks, egal wie oft deine Anzeige angezeigt wird.

Du kannst Anzeigen in Suchnetzwerken innerhalb weniger Stunden buchen. Die Überprüfung dauert meist nicht lang und du kannst deine Anzeigen recht spontan schalten.

Du selbst bestimmst, unter welchen Keywords deine Suchanzeige geschaltet werden soll. Auch das Budget kannst du ganz individuell auf einen gewünschten Zeitraum einsetzen.

ABER: Bedenke, dass auch die Zielseite einer Suchanzeige einen gewissen Qualitätsfaktor aufweisen sollte. Sonst bringt dir die ganze bezahlte Werbung nichts. Der Blogbeitrag oder die Landingpage, auf die ein User bei Klick auf die Anzeige gelangt, muss zur Suchintention des Users passen und ihm Inhalte liefern, die er sehen will.

Newsletter für richtig gute Conversions

Entgegen vieler Behauptungen sagen wir: Der Newsletter ist NICHT tot!

Keine Ahnung, woher diese Annahme gekommen ist, aber Fakt ist, dass der Newsletter noch immer ein wertvolles Instrument im Online-Marketing-Mix ist – vor allem, wenn du auf Social-Media-Marketing verzichten möchtest.

Ganz klar, kannst du mit der Aussendung eines Newsletters Botschaften verschicken, die deine Zielgruppe wirklich interessieren. Du kannst sie besser kennenlernen und so zu mehr Leads – vor allem zu ehrlichen Leads – kommen.

Und noch ein Benefit: Die Erfolge deiner Newsletter-Kampagnen lassen sich in der Regel über die verschiedenen Tools super einfach auslesen und interpretieren. Du kannst also recht einfach messbare Erfolge erzielen.

Wie wäre es mit deinem eigenen Webinar?

Ja, ich weiß, jeder macht mittlerweile sein eigenes Webinar. ABER: Du darfst nicht vergessen, dass du damit Menschen erreichst, die sich wirklich für dein Angebot interessieren – sonst würden sie schließlich nicht dein Webinar ansehen.

Du kannst ja bei der Ausführung und Themenfindung kreativ werden oder dir ein interessantes Setting einfallen lassen, um dich von anderen Webinaren in deinem Sektor abzuheben.

Schau dir mal an, was es schon gibt – und mach es dann anders. 😉

Unser Fazit: Ja, Online-Marketing macht auch ohne Social-Media Sinn

Es gibt viele Möglichkeiten, um seine Unternehmensziele im Internet zu verfolgen – Social-Media-Marketing ist nur eine davon.

Natürlich bieten die sozialen Netzwerke wie Facebook, Instagram, LinkedIn & Co. viele wahnsinnig tolle Möglichkeiten für Unternehmen. Aber deshalb ist Social-Media-Marketing kein Muss per se.

Vor allem dann nicht, wenn es aus den falschen Gründen und ohne Motivation gemacht wird. Denn soziale Netzwerke sind nicht einfach nur zum Werbung schalten da. Wie es der Name schon verrät, solltest du aktiv netzwerken und kommunizieren. Sonst wird der Plan mit dem Social-Media-Marketing nämlich nicht aufgehen.

wiasano hilft dir dabei

Wir haben die erste Software entwickelt, die dir bei der Erstellung und Umsetzung deiner Online-Strategie hilft. Dazu gehört natürlich auch das passende Online-Marketing.

Du möchtest mehr darüber erfahren? Schau dir am besten gleich unser Demo-Video an: Hier klicken & Demo-Video ansehen.

Alles Liebe,
Nina von wiasano

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Hinweis zur gendergerechten Sprache

Der Einfachheit zuliebe wird so manches Opfer erbracht, wie so häufig der Verzicht auf die weibliche Form. Wir wollen an diesen alten Mustern aber nicht festhalten. Denn – wo bleibt denn dann bitte der Fortschritt?

Leider gibt es aber im deutschen Sprachgebrauch keine einheitliche Vorgehensweise. Noch nicht einmal der Duden hält eine klare Empfehlung für einheitliches Gendern bereit.

Sprache ist etwas lebendiges, das die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zeigt. Das wollen wir auch und haben uns auf unserem Blog – im Sinne einer gestalterischen Freiheit – für das generische Femininum entschieden. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass beide Geschlechter gleichermaßen damit gemeint sind.

Foto: Taibon Fotografie

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